Freitag, 2. Dezember 2011

Nölle – der Glücksengel von Tine Sprandel


Nölle saß unter dem Netz auf dem lachsfarbenen Blütenblatt der Amaryllis und war verzweifelt. Da hörte er eine Stimme aus der Mitte der Blüte:

„Wer bist denn du?“

„Ein Engel“

„Oh, wie schön. Ich liebe Engel. Und was tust du hier?“

„Ich soll Gutes tun.“

„Ja natürlich, dumme Frage. Aber warum bist du so klein? Die anderen Engel, die ich kenne, sind viel größer.“

„Das weiß ich auch nicht, ich bin doch gerade erst aus meinem Kokon geschlüpft und jetzt bin ich schon gefangen“, schniefte Nölle.

„Ja. Unser Xavier ist kein leichter Fall. Er meint ein großer Liebhaber der Pflanzen und Tiere zu sein, aber in Wirklichkeit fängt er uns und sperrt uns ein. Stell dir vor, zehnmal am Tag sieht er mich an und spricht dabei kein Wort zu mir.“

„Tun das denn die Menschen normalerweise?“



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Glück verschenken, wie geht das? Der Babyengel Nölle zeigt es und wird dabei fast als Schmetterling konserviert.

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